Eschweiler Bergwerks-Verein EBV, Concordiahütte (1890-192x)



Streckengeschichte

Der Eschweiler Bergwerks-Verein EBV dürfte heute jedem Eisenbahnfreund bekannt sein, da beim EBV bis vor wenigen Jahren die letzten Werkbahn-Dampflokomotiven in Deutschland im regulären Einsatz waren.

Der Eschweiler Bergwerks-Verein umfaßte 1925 u.a. fünf  Hüttenbetriebe, einer davon war die 1855 gegründete, auf dem Ichenberg liegende Concordiahütte. Ein Eisenbahnanschluß erhielt das Werk über eine 500 m lange und 7 % steile Zahnradbahn, System Riggenbach, die bis Anfang der 1920er Jahre betrieben wurde. Dann setzte man bis zur Stillegung vor dem II. Weltkrieg Adhäsionslokomotiven ein. Auf dem Gelände stand bis 1986 das 1957 in Betrieb genommene Elektrostahlwerk, von der einstigen Zahnradbahn kann man noch ein Brückenwiderlager vorfinden.

Skizze der Esslinger Zahnradlokomotive für Werkbahnen

Die Zahnradlokomotiven

Die Maschinenfabrik Esslingen lieferte insgesamt drei Zahnradlokomotiven, die speziell für Werkbahnen entworfen wurde und auch bei anderen Werkbahnen, z.B. beim Bochumer Verein, der Zuckerfabrik Weferlingen und der Papierfabrik Haindl, im Einsatz standen. Über den Verbleib der Maschinen nach Beendigung des Zahnradbetriebs gibt es keine Angaben.

Nr.HerstellerFNr.Bj.ArtSpur
mm
LüP
mm
Achsstand
mm
Dienstge-
wicht t
Vmax
km/h
Bemerkung
1Esslingen23581890B/a-n2t14356205185016,720-10192x v/v
2Esslingen25281892B/a-n2t14356205185016,720-10192x v/v
3Esslingen30851899B/a-n2t14356205185016,720-10192x v/v

Literatur

[38], [40], [50] 




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